What The Waters Left Behind(Argentinien, Neuseeland 2017)Originaltitel: Olvidados, Los Alternativtitel: Regie: Luciano Onetti, Nicolás Onetti Darsteller/Sprecher: Paula Brasca, Mirta Busnelli, Victorio D´Alessandro, Damián Dreizik, Chucho Fernandez, Tamara Garzón, Pablo Guisa Koestinger, Victoria Maurette, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Der Ort Epecuén in Argentinien begann sich vor Jahrzehnten gerade als Touristenort zu entwickeln, als langanhaltende Regenfälle und ein Dammbruch den Ort komplett überschwemmten. Erst vor kurzem begannen sich die Wasser zurückzuziehen und entblößten eine Ruinenstadt. Eine kleine Gruppe junger Leute rund um Carla, die hier als Kind lebte, macht sich auf, um hier eine Art Doku zu drehen. Die Gegend ist faszinierend, doch schon bald machen sie unliebsame Bekanntschaft mit einigen Degenerierten...
Von dem Film hatte ich wirklich etwas anderes erwartet. Allerdings auch nur, weil ich mir normalerweise vorher keine Inhaltsangaben durchlese. Ich dachte, es geht irgendwie darum, "what the waters left behind", nämlich irgendwelche Untoten, die unter Wasser überlebten. Hieß es doch, dass durch die Überschwemmungen auch der Friedhof unter Wasser geriet und die Särge aus dem Boden spülte. Was einem dann hier allerdings erwartet, ist ein typischer Torture-Porn und Backwood-Slasher, nur eben ohne Backwood, sondern mit eben jener ehemals überschwemmten Ortschaft. Und was das Thema Backwood angeht, bietet das Werk keine Ideen, die man nicht schon mal gesehen hat. Diese aber immerhin meist handgemacht, was wiederumt ein kleiner Pluspunkt ist. Weiterer Pluspunkt ist natürlich das Setting, denn den Ort Villa Epecuén gibt es tatsächlich, und der hat die oben erwähnte tragische Geschichte. Von daher ist die Atmosphäre schon eine ganz besondere. Schade trotzdem, dass man nicht mehr daraus gemacht hat und nur so öde, primitive Ideen hatte. (Haiko Herden)
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